H-Blockx und Nico Santos
Vollgas und Live-Musik beim Bautz-Festival
Beim Bautz Festival hat es das eine oder andere Highlight gegeben. Hierbei haben sich am Samstag Nico Santos und die H-Blockx die Klinke in die Hand gegeben und dem Publikum eingeheizt.
Nach der Corona-Zwangspause hat am Wochenende in Lüdenscheid das Bautz Festival seine Tore geöffnet. Mit dabei am Freitag Lotte, Nico Santos und die H-Blockx. Den Samstag haben unter anderem Madsen gerockt.
Rund 9.000 Karten sind im Vorverkauf für das Festival im Nattenbergstadion verlauft. „Wir haben nicht damit gerechnet, dass das Festival so gut ankommt“, sagt Sven Prillwitz vom Lüdenscheider Stadtmarketing. „Die Leute haben wieder Lust auf Live-Musik.“
Nico Santos auf dem Bautz Festival
Nach Lotte hat am Freitagabend Nico Santos auf der Bühne gestanden. Mit Hits wie „Playing with Fire“ und „Would I lie to you“ im Gepäck heizt der gebürtige Bremer den Zuschauern ein. Die Stimmung ist ausgelassen. Dem Musiker merkt man die Spielfreude an. Die Augen glänzen nicht nur bei dem meist weiblichen und jungem Publikum. Nach etwas mehr als einer Stunde ist Schluss. Santos verlässt die Bühne und die Zuschauer happy.
Kurz vor Mitternacht kommen dann Schwergewichte des Crossover auf die Bühne. Die H-Blockx aus Münster treten im Einheitslook auf der Bühne und feiern ab. So ist es nicht verwunderlich, dass Frontmann Henning Wehland das Publikum von den ersten Takten an im Griff hat. „Kurz vor Mitternacht und die Vampire kommen raus“ schmunzelt Wehland.
H-Blockx rocken das Nattenbergstadion
Für die Münsteraner ist es nicht das erste Gastspiel gewesen. Besonders Wehland hat mit den Lüdenscheidern noch eine Rechnung offen. Wie sollte es auch anders sein. „Mit Lüdenscheid haben wir noch eine Rechnung offen“, schmunzelt der Frontmann. Denn die Hausherren hatten damals den Gästen ihren Aufstieg in die erste Fußball Bundesliga versaut.
Doch zurück zum musikalischen an diesem Abend. Mehr als 30 Jahre Bühnenerfahrung merkt man den Blockx an. Mit ordentlich Tempo heißen sie zur Geisterstunde dem Publikum ein. Mit im Gepäck „Leave me alone“ und „Little Girl“. „Tinte hat mir vor ein paar Tagen noch die Demo zugeschickt. Wahnsinn, was daraus geworden ist“, erinnert sich Wehland, „Wer jemanden gern hat oder vermisst, kann jetzt an diese Person denken.“ So kündigt der Sänger „Little Girl“ an.
Mit dem Johnny Cash Cover von „Ring Of Fire“ beenden die Urgesteine des deutschen Crossover ihr Gastspiel in der Bergstadt nach etwas mehr als einer Stunde.