Es wird nicht besser am Seilersee. Die Iserlohn Roosters haben am 31. Spieltag in der Penny DEL das Tabellenschlusslicht empfangen. Allerdings sind die Bietigheim Steelers am Ende belohnt worden.
Was erst nach einem vorsichtigen herantasten seitens der Bietigheim Steelers ausgesehen hat, ist nach dem Führungstreffer zu einem offensivem Duell geworden. Am Ende haben die Iserlohn Roosters das Nachsehen gehabt und sind aus der eigenen Halle gefegt worden. So kann man nicht gegen den Tabellenletzten auftreten.
Aber was hat genau dazu geführt? Die Roosters haben zwar den Ton angegeben, letztlich haben Nachlässigkeiten wie fehlender Überblick über das Geschehen auf dem Eis und mangelnde Konzentration zu der 2:5 Heimpleite geführt. Ebenfalls sind die Pässe ungenau gespielt worden und Verantwortlichkeiten auf einen Mannschaftskollegen abgeschoben worden. Anstatt selbst zu schießen, haben die Hausherren lieber gewartet oder den Puck anstatt in das Tor von Bietigheims Goalie Sami Aittokallio zu versenken, lieber noch einmal nach hinten gespielt oder sich vor dem Tor abdrängen lassen.
Steelers nutzen Chancen in Iserlohn
So hat kaum ein Puck das Netz von Innen gesehen. Lediglich Luke Adam (1:2, 34. Minute) und Brent Aubin (2:2, 39. Minute, PP1) können Zählbares aufs Papier bringen. Stattdessen gewinnen die Steelersmit dem 0:1 nach gerade einmal drei Minuten auf dem Eis durch den Treffer von Evan Jasper an Selbstvertrauen und Effizienz vor dem Tor. Sie durchbrechen immer wieder die Angriffsreihen der Hausherren und machen es den eigentlich aktiveren Roosters auf dem Eis schwer, die Scheibe ins Tor zubringen.
Mit einem Spielstand von 2:5 endet das Duell, was eigentlich ein Pflichtsieg für die Sauerländer gewesen wäre. Stattdessen erbeuten die Bietigheim Steelers drei Punkte.