Das zweite Heimspiel der Iserlohn Roosters endet ebenfalls mit einer Niederlage für die Sauerländer. Nach einem guten ersten Drittel haben die Eisbären Berlin die Waldstädter in die Defensive gedrängt und in den letzten 20 Minuten Ernst gemacht. Dabei hat es sehr gut für den IEC angefangen.
Nachdem die Iserlohn Roosters am Freitag zum Saisonstart knapp mit 5:7 gegen den EHC Red Bull München verloren haben, hat am zweiten Spieltag in der Penny DEL der nächste hochkarätige Gegner auf dem Programm gestanden. Die Eisbären Berlin haben am Freitag die Kölner Haie mit 6:2 geschlagen. Auch für die Roosters sollte es nicht besser werden. Am Ende verlieren die Sauerländer mit 1:4 vor 4.112 in der heimischen Balver-Zinn-Arena.
Roosters starten stark ins Duell
Die Iserlohn Roosters sind gut in das Spiel gestartet und haben den Schwung aus dem Spiel gegen München mitgenommen. So hat Noel Saffran in der dritten Spielminute die Fans jubeln lassen. Allerdings sind die Berliner durch diesen schnellen Start der Sauerländer wach geworden und haben gute Konter gefahren. In den ersten 20 Minuten haben sich die Hausherren noch gewehrt – zur 14. Spielminute. Dann hat Manuel Wiederer für den Ausgleich gesorgt. Nun sind die Hauptstädter im Spiel angekommen und haben ihre Klasse heraus gespielt.
Iserlohns Schlussmann Andreas Jenike hat ab diesem Moment mehr als sonst zu tun und kann diesen Spielstand lange halten. Am Spielende soll Jenike von 38 Schüssen auf sein Tor lediglich vier nicht halten können. Auf Berliner Seite hat Jonas Stettmer gerade einmal 16 Schüsse abbekommen und einen nicht halten können. Dennoch haben sich die Roosters nicht unter Wert verkauft. Verglichen mit der vergangenen Saison haben die Sauerländer an körperlich starken Spielern dazu gewonnen, die auch in der Verteidigung gut wirken.
Eisbären Berlin mit verdientem Sieg am Seilersee
So werden die Pucks schneller aus dem eigenen Drittel heraus gespielt und nicht, wie in der vergangenen Saison lieber noch ein Pass mehr gemacht. Auffällig ist ebenfalls: Der IEC kann sich auch aus dem eigenen Drittel besser befreien und nach vorne Akzente setzen.
Im zweiten Spielabschnitt wird dann deutlich, weshalb Berlin Vizemeister 2023/24 ist. Sie schaffen es, die Roosters in ihrem eigenen Drittel zu beschäftigen und Lücken zu finden. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es mit 1:2 in die letzten 20 Minuten geht. Auch hier wehren sich die Roosters, können sich aber nur schwer aus ihrem eigenen Drittel befreien, weshalb am Ende drei weitere Punkte in die Hauptstadt gehen. Mit dem 1:4-Sieg für die Eisbären geht ein temporeiches Spiel zu Ende.
Tore zwischen den Iserlohn Roosters gegen die Eisbären Berlin am 2. Spieltag in der Penny DEL
1:0 Noel Saffran (Colin Ugbekile – 2:33 – EQ),
1:1 Manuel Wiederer (Yannick Veilleux, Jonas Müller – 13:25 – EQ),
1:2 Blaine Byron (Tiffels – 22:46 – PP1),
1:3 Manuel Wiederer (Frederik Tiffels – 47:55 – EQ),
1:4 Gabriel Fontaine (Leonhard Pföderl – 52:26 – PP1)