Nachdem es bei den Iserlohn Roosters am Wochenende aufgrund eines fehlerhaften Corona-Tests zu Spielausfällen gekommen. Nun haben die Sauerländer gegen die Nürnberg Ice Tigers sich ein spannendes Duell geliefert.
Der Spielplan in der Penny DEL ist eng gestrickt und lässt in der zweiten Phase der Hauptrunde eng gestrickt. Wenn Spiele ausfallen, ist kaum Platz für Nachholspiele. Vor dieses Problem sind am vergangenen Wochenende die Iserlohn Roosters gestellt worden. Aufgrund eines Corona-Verdachtes bei einem Spieler sind die Duelle gegen den ERC Ingolstadt und die Straubing Tigers nicht stattfinden. Doch nun ist das Match gegen die Nürnberg Ice Tigers planmäßig durchgeführt worden.
Ice Tigers starten schnell gegen Roosters
Gleich zu Beginn des Spiels haben die Gäste aus dem Süden Druck auf das Tor von Andy Jenike gemacht und konnten binnen weniger Sekunden das erste Tor auf das Scoreboard bringen. Hier hat Eric Cornel einen kleinen Sprint nach vorne auf das Eis gelegt und die Scheibe direkt ins Netz der Roosters befördert.
Etwas baff von dieser Aktion finden die Hausherren in das Duell und finden 25 Sekunden nach dem 0:1 durch die Nürnberger ebenfalls eine Chance für den Ausgleich. Griffin Reinhart und Taro Jentzsch leisten für Philip Riefers die Vorarbeit, so dass der Verteidiger das 1:1 erzielen kann.
Doch damit ist in den ersten 20 Spielminuten nicht genug. Joe Whitney muss wegen eines Stockschlages für zwei Minuten runter vom Eis. Das hat Dane Fox nicht lustig gefunden und es ist zu einer kleinen Rangelei gekommen. Fox muss ebenfalls für zwei Minuten in die Kühlbox.
In der Overtime hat Iserlohn das glücklichere Händchen gegen Nürnberg
Nachdem beide Mannschaften wider komplett sind, geht es allerdings nicht lange gut. Bobby Raymond muss wegen Beinstellens runter vom Eis und hier nutzen die Ice Tigers erneut ihre Chancen. Im Power Play kann sich Daniel Schmölz vor dem Tor der Roosters durchsetzen. Nach dem Ende des Drittels steht es somit 1:2.
Der Seitenwechsel beschert weder den Roosters noch den Ice Tigers einen Treffer. Das Spannendste in diesen 20 Minuten ist die Strafzeit von Arturs Kulda wegen Haltens für zwei Minuten runter vom Eis.
Die letzten 20 Minuten beginnen mit dem Ausgleich der Roosters. Marko Friedrich kann hier kurz nach Drittelbeginn auf Zuspiel von Riefers und Aubin den Spielstand von 2:2 herstellen. Auch die nächste Überzahlsituation kann der IEC nicht nutzen. Stattdessen, werden sie, wie auch schon in den Minuten zuvor, vor dem Tor von Niklas Treutle abgedrängt und Chancen können so nicht verwertet werden.
So geht das Spiel in die Overtime. Diese beginnt für die Sauerländer mit einer Strafzeit für Marko Friedrich. Doch der eine Mann mehr auf dem Eis bringt den Nürnbergern nicht viel. Es dauert gerade ein paar Sekunden, dann ist wieder Gleichstand auf dem Eis hergestellt. Brett Pollock muss kurz vor Ablauf der Strafe von Friedrich in die Kühlbox.
Diese Strafe können die Roosters gut verwerten, sodass hinterher Joe Whitney für zwei weitere Punkte in der Tabelle sorgen kann.
Iserlohn Roosters:
Jenike – O’Connor, Baxmann; Riefers, Reinhart; Ankert, Raymond; Elten – Bailey, Grenier, J. Whitney; Aubin, Jentzsch, Lowry; S. Whitney, Raedeke, Weidner; Friedrich, Fleischer, Lautenschlager
Nürnberg Ice Tigers:
Treutle – Trinkberger, Gilbert; Weber, Mebus; Kulda, Karrer – Schmölz, Adam, Walther; Pollock, Cornel, Reimer; Fox, McLellan, Kislinger; Lobach, Kurth, Bires
Tore zwischen den Iserlohn Roosters und den Ice Tigers Nürnberg am 37. Spieltag in der Penny DEL:
0:1 (00:50) Cornel, 1:1 (01:50) Riefers (Jentzsch, Reinhart), 1:2 (08:21) Schmölz (4-3/ Pollock, Kulda), 2:2 (41:05) Friedrich (Aubin, Riefers), 3:2 (63:13) J. Whitney (4-3/ O’Connor, Bailey)
Schiedsrichter:
Köttstorfer/Rohatsch
Strafen: Roosters 8 – Ice Tigers 12