Der elfte Spieltag in der Penny DEL hat den Krefeld Pinguinen den ersten Saisonsieg eingebracht – und das ausgerechnet gegen sonst stark spielende Iserlohn Roosters. Zuvor hatte es bei den Krefeldern einen Knall gegeben.
Das Derby zwischen den Iserlohn Roosters und den Krefeld Pinguinen ist nicht nach Wünschen der Hausherren ausgegangen. Die Pinguine hatten wenige Stunden zuvor noch ihren Trainer Mihails Svarinskis entlassen. Richten sollte es der Ex-Iserlohner Spieler Boris Blank, der nach seinem Karriereende als Trainer arbeitet. Denn seit Saisonbeginn haben diese keine Punkte geholt.
Die Roosters hingegen brauchen weitere Punkte, um sich für die Play Offs zu qualifizieren. So haben auch die Hausherren in der Eissporthalle am Seilersee den Anfang gemacht. Andy Jenike passt den Puck zu Taro Jentzsch und dieser findet Joe Whitney. Whitney sprintet vor das Tor der Krefelder, zieht ab und das 1:0 steht auf der Anzeigentafel.
Roosters lassen Pinguine ins Spiel kommen
Nach diesem Tor kommen die bis dahin unauffälligen und überfordert wirkenden Pinguine ins Spiel. Sie werden aktiver, die Pässe kommen nun an.
So finden sie gut drei Minuten Später eine Antwort auf den Treffer der Roosters. Diese vertendeln den Puck vor dem eigenen Tor, versperren Jenike die Sicht, sodass der Treffer von Martin Schymainski nicht verwunderlich ist. Ebenfalls zeigen die Sauerländer an diesem Abend ein großes Defizit vor dem Tor.
Anstatt sich den Nachschuss vor den Pfosten von Sergei Belov zu holen, können sich die Pinguine den Puck schnappen und sind wieder vor dem gegnerischen Tor. Die Roosters kommen nicht hinterher und so ist es nicht verwunderlich, dass die bis zu diesem Zeitpunkt sieglosen Krefelder in Fahrt kommen und ihre Chancen verwerten.
Krefeld Pinguine finden schnelle Antwort auf Tore der Roosters
Deutlich ist dieses Spielverhalten im zweiten Drittel geworden. Hier trifft erst Brent Aubin für die Gastgeber zum Ausgleich. Wenige Sekunden später erhöht Alexander Blank auf 2:3. Das ist das Lebenszeichen vom IEC in diesem Drittel gewesen. Nach dem Tor können die Krefelder noch einmal den Puck im Tor platzieren.
Auch im letzten Durchgang spielgelt sich das Verhalten der Roosters aus dem vorherigen Drittel wieder. Sie machen zwar das erste Tor des Drittels, aber der KEV findet erneut vom Bully aus die Antwort. Zum Schluss steht es 3:6 und das Tabellenschlusslicht hat die ersten drei Punkte auf dem Konto.
Tore am elften Spieltag zwischen den Iserlohn Roosters und den Krefeld Pinguinen:
Joseph Whitney (1:0, 8:26 Min.), Martin Schymainski (1:1, 10:26 Min.), Christian Bull (1:2, 16:33 Min.), Brent Aubin (PP1: 2:2, 24:51 Min.), Alexander Blank (2:3, 25:33 Min.), Patrick Klöpper (2:4, 31:49 Min.), Casey Bailey (3:4, 44:16 Min.), Laurin Braun (3:5, 45:26 Min.), Arthur Tianulin (EN: 3:6, 58:06 Min.).
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