Spannung pur am Seilersee. Die Iserlohn Roosters haben den EHC Red Bull München in der Eissporthalle am Seilersee empfangen. In dem energiegeladenen Match ist es bis zum Schluss spannend geblieben.
„Es ist ein Spiel, auf das wir aufbauen können“, sagt Joe Whitney von den Iserlohn Roosters gegenüber Magenta TV, die dem EHC Red Bull München die erste Saisonniederlage eingebracht haben. Bis dahin sind die Münchener in der neuen Saison 2021/22 ungeschlagen geblieben. Doch bis zu diesem Sieg ist es für die Sauerländer ein langer Weg gewesen.
Doch zurück zum Anfang. Die Iserlohner haben am vergangenen Sonntag eine 3:4-Niederlage gegen den ERC Ingolstadt eingefahren. Nun hat der EHC Red Bull München auf dem Spielplan der Penny DEL als nächster Gegner gestanden. Zu Spielbeginn sind beide Mannschaften motiviert aus der Kabine gekommen. Entsprechend hoch ist das Tempo gewesen.
EHC Red Bull München startet stark gegen Roosters
Begonnen hat das Spiel aus Sicht der Gäste aus Bayern gut, denn nach gerade einmal einer Minute muss Luke Adam wegen Beinstellen runter vom Eis. Diese Chance lässt sich der EHC nicht nehmen. Sie bauen Druck auf das Tor von Andreas Jenike auf. Etwa zehn Sekunden vor Ablauf der Strafe belohnen sie sich mit dem 0:1 durch Austin Ortega.
Durch das Tor angestachelt, bleibt das Spiel über weite Strecken in der Zone der Roosters. Nach dem Powerplay können sich die Hausherren befreien und verlagern das Duell über längere Strecken vor das Tor von Danny aus den Birken. Aber ein Tor fällt nicht. Auch die Gäste können trotz einiger guter Schüsse keinen weiteren Treffer auf die Anzeigentafel bringen. So geht es mit 0:1 in die Pause.
Verlängerung hat sich am Seilersee angedeutet
Nach dem Seitenwechsel sind beide Teams weiterhin motiviert. Jedoch erhält die Partie gegen Mitte des Spiels einen kleinen Dämpfer. Sena Acalotse gerät mit Trevor Parkes und Konrad Abeltshauser aneinander. Alle drei müssen jeweils für zwei Minuten auf die Bank. Hier nutzen die Sauerländer ihre Chance und Casey Bailey befördert den Puck zwischen die Pfosten der Münchener. Ausgleich in der 31. Spielminute.
Im letzten Spielabschnitt wollen beide den Sieg, jedoch legen sie großen Wert auf eine gut stehende Defense, was sich darin zeigt, dass beide Mannschaften gegen Ende des Duells den Goalie nicht aus dem Tor nehmen. So heißt es Overtime am Seilersee. Hier leisten Casey Bailey von Ryan O’Connor eine gute Vorarbeit, sodass Whitney nur noch die Kelle hinhalten muss, damit das Spiel 2:1 für die Roosters ausgeht.
Für die Roosters geht es morgen bereits zu den Krefeld Pinguinen. Der EHC Red Bull München trifft am Freitag, 24. September zu Hause auf die Düsseldorfer EG.
Weitere Ergebnisse des fünften Spieltages in der Penny DEL:
ERC Ingolstadt – Düsseldorfer EG 5:4 OT
Straubing Tigers – Eisbären Berlin 0:3
Adler Mannheim – Krefeld Pinguine 3:2 OT
Grizzlys Wolfsburg – Schwenninger Wild Wings 1:0
Bietigheim Steelers – Augsburg Panter 2:4