Das kleine Derby zwischen der Düsseldorfer EG und den Iserlohn Roosters hat es in sich gehabt. Dabei hat Iserlohns Schlussmann Andreas Jenike seine Mannschaft im Spiel gehalten.
Zwar ist die Düsseldorfer EG mit ordentlich Tempo in das Spiel gestartet, doch bereits im ersten Drittel ist deutlich geworden: Es wird bei beiden Mannschaften letztendlich darauf ankommen, wie die Chancen verwertet werden. So haben gleich zu Beginn erst Eugen Alanov (5. Minute wegen Beinstellen) und kurz darauf Hubert Labrie wegen unsportlichem Verhalten Bekanntschaft mit der Strafbank gemacht. Zur selben Zeit, wie Labrie muss auch Carter Proft wegen unsportlichen Verhakten auf die Bank. Doch mit einem Mann mehr auf dem Eis wird diese Chance nicht verwertet.
Mit einem Ergebnis von 0:0 geht es in die Drittelpause. Beide Mannschaften können ihre Möglichkeiten nicht verwerten. Die Gäste aus dem Rheinland sind stattdessen darauf bedacht gewesen, die Reihen der Sauerländer gut zu decken, anstatt selbst aktiver vor dem Tor zu werden. Ab und zu haben sie dann doch ihre Formation verlassen und sind an Andy Jenike zwischen den Pfosten gescheitert.
DEG trifft nur im Power Play
Das ändert sich erst nach dem Seitenwechsel. Die Gastgeber kommen frisch und motiviert aus der Kabine. Die DEG dagegen weiterhin viel zu passiv im Angriff. So kommt es, wie es kommen muss. Mit einem schnellen Tor zu Beginn des mittleren Spielabschnitts setzt der IEC die Gäste deutlich unter Druck. Denn Sena Acalotse findet Kris Foucault und dieser überwindet Hendrik Hane im Tor der Düsseldorfer.
Allerdings bekommt die Mannschaft von Harold Kreis auch die Chance zum Ausgleich. In der 30. Spielminute muss Maxim Rausch wegen Beinstellen runter vom Eis. Nun spielt die DEG stark auf. Mit an dem Power Play Tor von Daniel Fischbuch sind ebenfalls Bernhard Ebner sowie Niklas Postel beteiligt. Ausgleich am Seilersee.
Iserlohns Top-Scorer an diesem Abend ist Kris Foucault
Doch damit nicht genug. Nachdem die Rheinländer kurz Oberwasser bekommen haben, sorgt das Team von Brad Tapper keine zwei Minuten später für die Erdung. Das 2:1 kann Casey Bailey gut geschrieben werden.
Gegen Ende des letzten Spielabschnittes kommen die Roosters noch einmal ein Power Play n utzen. Hier ziel Foucault erneut ab und trifft. Die DEG nimmt sich vor Spielende noch eine Auszeit und auch Hane verlässt seine Pfosten. Doch es ändert nichts am Ergebnis von 3:1 für die Roosters. Eine Revanche gibt es bereits in zwei Wochen am Seilersee.
Für die Düsseldorfer EG steht als Nächstes am Dienstag um 19:30 Uhr das nächste Derby an. Dieses Mal sind sie zu Gast in der Kölner Lanxess Arena. Die Roosters reisen nach Straubing, die am Freitag einen Sieg gegen die Kölner Haie errungen haben.