Mit Biathlon verbindet man schnelle Langläufer, die auch auf eine Zielscheibe schießen. Doch als Fotograf kommt man an seine Grenzen. Das hat nicht nur mit den Fotografenpositionen zu tun.
Biathlon auf Schalke. Das ist nicht nur Sport in der Arena auf Schalke, sondern auch ein Event. Daher muss beides abgelichtet werden. Allerdings sind die Bedingungen nicht immer optimal.
Wo darf man stehen?
Diese Frage muss man überall sofort abklären. Beim Biathlon auf Schalke war es so, dass man oftmals zwischen den normalen Zuschauern gestanden hat und keine extra Plätze. Das ist vorteilhaft, wenn man mehrere Kameras dabei hat und diese im Auge haben muss. Nun gilt es, die Veranstaltung und das Equipment zu beobachten. Oftmals sind unter den Zuschauern Langfinger dabei, die sich fremde Kameras aneignen.
Beim sportlichen Teil gilt: Wer zu erst kommt, mahlt zu erst. Die besten Plätze sind heiß begehrt. Interessant sind frontale Schießbilder. Allerdings darf man diese aufgrund der eigenen Sicherheit gar nicht machen. So muss man sich einen Platz suchen, der eine Nahaufnahme im leicht schrägen Winkel ermöglicht. Oder man fotografiert den Athleten von Hinten und hat die Zielscheibe im Hintergrund. Aber Achtung: Diese Bilder eignen sich nur als Symbolbilder, da kein Gesicht zu erkennen ist.
Was immer beim Biathlon geht
Einzelporträts von Sportlern gehen immer. Diese sind am Besten frontal oder leicht seitlich angeschnitten. Dabei kann es sich um ein Ganzkörperporträt handeln oder auch um ein normales Porträt. Wichtig ist, die Person ist zu erkennen und man erkennt dabei auch die Sportart.
Als Fotograf dokumentiert man eine Veranstaltung, daher ist auch das Drumherum wichtig. Ist etwas wichtiges passiert? Ist jemand gestürzt? Natürlich sollte auch der Ort irgendwie erkennbar sein. Siegerbilder sind genauso wichtig, wie Bilder vom Publikum. Aber nicht gezielt ins Publikum fotografieren, sondern den Fokus auf das Geschehen im Schnee lenken. Ansonsten wird es schwierig in Bezug auf die DSGVO.
Technische Hinweise
Der Schnee reflektiert das Licht, sodass man relativ gut arbeiten kann. Jedoch muss man dennoch die üblichen Standarteinstellungen von mindestens 1/500 einhalten. Verschlusszeit und ISO hängen von der Kamera selbst ab.
Beispielbilder:
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