Sönke Rothenberge und Cosmo verweisen Isabel Werth mit Weihegold auf den zweiten Platz. Jessica von Bredow-Werndl zweimal in den Top fünf und Schneider auf Rang vier.
Bei der ersten Runde zur Qualifikation der Deutschen Meisterschaften im Dressurreiten hat Youngster Sönke Rothenberger mit dem elfjährigen Cosmo die Routiniers Isabel Werth mit Weihegold geschlagen. Für Rothenber und Cosmo ist es nach der Winterpause das erste Turnier draußen gewesen. „Winterpause heißt ja nicht, dass wir nicht arbeiten. Da konzentrieren wir uns drauf, dass die Hilfen noch feiner werden“, hat Rothenberger bereits vor ein paar Wochen bei der Jahreshauptpressekonfernz der FN gesagt. Die Arbeit an der Feinabstimmung hat Rothenberger und Cosmo 82,82 % eingebracht. Jedoch hat der elfjährige Cosmo, wie bereit im letzten Jahr, den Fernsehturm an der langen Seite des Vierecks beeindruckend gefunden. In der zweiten Piaffe ist der Wallach von dem Turm so beeindruckt gewesen, dass es gedauert hat, bis dann ein paar Tritte der Piaffe gezeigt werden konnten. Doch damit sei Rothenberger zufrieden. Auch Bundestrainerin Monica Theodorescu lobt die Leistung der Beiden: „Sönke hat es nun auch in der ersten Prüfung geschafft , die Leistung abzurufen und nicht wie sonst, wo es noch ein paar Unkonzentriertheiten bei Reiter und Pferd gab.“
Weihegold ist wieder da
Nach dem Embryotransfer vor zwei Wochen ist es auch für die zweitplatzierten, Isabel Werth und Weihegold, das erste Turnier nach der Pause der Stute. Eigentlich hätte die Stute nicht starten sollen, doch da Emilio einen Einschuss hat, ist nun „Weihe“ wieder dran. Trotz Fehler in den Zickzack-Traversalen und Übergangen konnte das Paar 82,720% erreiten. „Konditionell und auch in der Durchlässigkeit sind wir zwei Wochen nach der Babypause noch nicht voll da.“ Aber das kurze und intensive Training hätten da einiges gebracht. So solle die Oldenburger Stute auch morgen den Grand Prix Special nach dem Weltcup Finale in Paris gehen.
Großer Abstand zu Platz 6
Jessica von Bredow-Werndl hat sich gleich zweimal in den Top Fünf platzieren können. Mit der Trakehner Stute TSF Dalera BB hat sich die Reiterin aus Aubenhausen den dritten Platz sichern können. Mit ihrem zweiten Pferd in dieser Prüfung hat sich von Bredow-Werndl 78,360% geholt. Hohepunkte des Rittes sind die Piaff-Passage Teile der Prüfung gewesen. „Dafür ist sie geboren, Piaffen und Passagen sind für sie eine eigene Gangart. Da entspannt sie sogar, das bereitet ihr gar keinen Stress“, sagt von Bredow-Werndl nach dem zweiten Ritt. Mit Zaire-E hat sich die Reiterin des Reitverein Aubenhausen den fünften Platz gesichert. Auch mit dieser Leistung von 75,860% kann die Reiterin zu frieden sein.
Dorothée Schneider und Sammy Davis Jr. holen sich im Grand Prix mit 77,620% den vierten Rang. Sammy hat zu Beginn der Prüfung einen Helfer gruselig gefunden und hat gescheut. Nach dem zweiten Scheuen ging es locker mit dem Grüßen weiter. Sogar die Galopppirouetten gelingen dem Rappen an diesem Tag, obwohl er diese nicht besonders mag. „Das war wohl Sammys bester Grand Prix“, sagt Schneider nach dem Ritt.
Auf Platz fünf hat sich Ingrid Klimke mit Franziskus und 71,740% eingereiht.
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