Normalerweise können die Iserlohn Roosters gegen starke Gegner wie die Adler Mannheim einen Heimsieg einfahren. Doch beim letzten Heimspiel der Saison ist es für die Sauerländer anders gekommen, als gedacht.
Iserlohn Roosters – Adler Mannheim 1:4 (0:1, 0:1, 1:2)
Nach einer Saison, die für die Iserlohn Roosters alles andere als optimal gelaufen ist, hat mit den Adler Mannheim noch ein letztes Heimspiel angestanden. Natürlich haben die Fans am Seilersee gehofft, dass sich die Mannschaft noch mit einem Heimsieg am 51. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga verabschiedet, doch die Gäste aus Mannheim haben es verhindert.
Direkt nach dem ersten Bully ist klar geworden, die Kurpfälzer wollen den Sieg, um dich den Verfolger Straubing Tigers vom Leib zu halten. So hat David Wolf gleich zu Beginn des Duells deutlich gezeigt, dass es für den IEC nicht einfach werden soll. Nach gerade einmal drei Minuten auf dem Eis fällt das erste Tor der Mannheimer. Von diesem Treffer beflügelt, machen die Adler mehr Druck, sodass Andreas Jenike im Tor der Roosters unter Dauerbeschuss gerät. Dieser Dauerbeschuss ändert sich auch nach dem Seitenwechsel nicht. Auch im mittleren Spielabschnitt können die Gäste noch einmal den Punktestand nach oben korrigieren.
Im letzten Durchgang kommen die Hausherren nur noch an ihre Grenzen. Die Adler knipsen im Sturm, schaffen es, ihren Gegner gut im eigenen Drittel zu beschäftigen und sorgen damit dafür, dass das eigene Spiel des Kontrahenten nicht aufgezogen werden kann. Erst zu Beginn können die Iserlohner ein Lebenszeichen von sich geben und Dennis Endras zwischen den Pfosten der Mannheimer im Power Play überwinden. In den letzten Minuten geht Jenike noch einmal aus seinem Kasten raus, damit das nahe 2:3 auch gelingen kann. Stattdessen jedoch schlittert der Puck noch einmal ins leere Tor, was den Finalstand von 1:3 markiert.
Chancen sind ungenutzt geblieben
„Wir wussten, dass sich die Roosters mit einem guten Spiel zu Hause verabschieden wollten. Daher sind wir über den Sieg sehr froh“, sagt Mannheims Chef an der Band Pavel Groß. Das zweite Drittel sei knapp gewesen und im Ersten die Gäste zu viel gewollt. „Es war ein Arbeitssieg“, resümiert Groß das Spiel.
Für die Iserlohn Roosters hingegen sei es ein schwieriges Spiel gewesen. „Beide Mannschaften kann man nicht vergleichen“, meint Jason O’Leary, der im ersten Drittel gute Chancen für seine Mannschaft gesehen habe. Beide Mannschaften und deren Spieler könne man nicht vergleichen. „Es gibt Spieler, die mit Herzblut Tore schießen. Meine Mannschaft hat gut gekämpft, aber die Chancen nicht genutzt“, resümiert O’Leary das Duell.
Tore: 0:1 David Wolf (3.), 0:2 Nicolas Krämmer (25.), 0:3 Tommi Huhtala (41.), 1:3 Christopher Rumble (43. PP1), 1:4 Brent Raedeke (60. EN)
Weitere Ergebnisse:
EHC Red Bull München – Straubing Tigers 3:6
Kölner Haie – Eisbären Berlin 5:3
Grizzlys Wolfsburg – Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg 2:4
Fischtown Pinguins Bremerhaven – ERC Ingolstadt 4:2
Düsseldorfer EG – Krefeld Pinguine 3:2 OT
Schwenninger Wild Wings – Augsburger Panther 5:1
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