Beim neunten Spieltag in der PENNY DEL sind die Adler Mannheim an den Seilersee gereist. In der Eissporthalle Iserlohn sind die Gäste jedoch nicht von der Strafbank weggekommen. Somit ist das Eishockeyspiel über weite Strecken zäh gewesen.
Den 3.600 Zuschauern ist in der Eissporthalle Iserlohn ein einseitiges Eishockeyspiel gezeigt worden. Die Iserlohn Roosters haben die Adler Mannheim empfangen und die hatten es sich bereits in der dritten Spielminute in der sauerländischen Kühlbox gemütlich gemacht. Wegen zu vieler Spieler auf dem Eis hieß es gleich einen Mann mehr für die Hausherren.
Erst die dritte Überzahl, die zweite von Larkin zu diesem Zeitpunkt des Spiels, kann der IEC nutzen. Auf Zuspiel von Casey Bailey und Ryan O’Connor kann Joe Whitney das erste Tor in der 15. Minute erzielen.
Adler zeigen sich disziplinlos in Iserlohn
Nach dem Seitenwechsel starten beide Mannschaften mit vier Spielern auf dem Eis. Bei den Adlern fehlt Matthias Plachta und bei den Roosters Casey Bailey. Beide wegen unnötiger Härte. Bei den Mannheimern setzt es sich mit der Liebe zur kleinen Auszeit auf der Bank fort. Gleich drei Spieler nehmen diese Chance wahr und verschnaufen einmal kurz.
Doch auch bei den Gastgebern geht in diesem Spielabschnitt zweimal die Tür zur kleinen Pause auf. Allerdings schaffen beide Mannschaften es, ohne Gegentreffer zu bleiben. Ebenfalls hat es in diesen 20 Minuten eine unschöne Szene gegeben. Linesmen Andreas Kowert kann nicht mehr rechtzeitig bremsen, fährt mit hohem Tempo in Plachta. Dieser dreht sich, trifft Kowert mit dem Ellenbogen am Kopf, sodass der Unparteiische seinen Helm verliert und benommen auf dem Eis liegt. Er wird auf der Trage vom Eis runtertransportiert und ins Krankenhaus gebracht.
Nicholas Schilkey erzielt Siegtreffer über Mannheim
Das Spiel wird nun mit drei Offiziellen fortgesetzt. Mehr passiert auch bis zum abschließenden Seitenwechsel einmal nicht mehr. Den Mannheimern fällt es durch ihre Undiszipliniertheiten schwer, überhaupt ins Spiel zu kommen. Ein Powerplay können sie nicht verwerten. Stattdessen punkten die Sauerländer noch einmal. Kristopher Foucaul spiel den Puck ins Drittel der Gäste, findet Nicholas Schilkey und dieser setzt zu einem Schuss unter die Latte an. 2:0 für die Iserlohn Roosters in der 55. Spielminute.
Alles in allem hätte das Spiel auch anders ausgehen können, wenn mehr Fluss seitens der Adler Mannheim drin gewesen wäre. Die Gäste haben insgesamt 16 Minuten an Strafen gesammelt. Im Vergleich dazu sind die Hausherren gerade einmal acht Minuten auf der Bank gewesen.
Am morgigen Sonntag, 3. Oktober 2021, geht es mit dem neunten Spieltag weiter
Um 16:30 Uhr treffen die Düsseldorfer EG und Nürnberg Ice Tigers aufeinander. Die Fischtown Pinguins Bremerhaven spielen ebenfalls um 26:30 beim ERC Ingolstadt.
Die Bietigheim Steelers treffen um 17 Uhr auf die Eisbären Berlin.
Bei den Augsburg Panthern stehen die Schwenninger Wild Wings auf dem Spielplan. Und die Grizzlys Wolfsburg treffen auf die Straubing Tigers. Beide Spiele beginnen um 19 Uhr. Spielfrei haben die Krefeld Pinguine.
Am zehnten Spieltag, Freitag, 8. Oktober 2021, geht es für die Adler Mannheim noch einmal nach Nordrhein Westfalen. Dann geht es gegen die Düsseldorfer EG um 19:30 Uhr weiter.
Die Iserlohn Roosters hingegen müssen nicht weiter reisen. Sie empfangen am Freitag ebenfalls um 19.30 Uhr die Fischtown Pinguins Bremerhaven.