Am Seilersee hat das nächste Derby angestanden. Bei den Iserlohn Roosters sind die Kölner Haie zu Gast gewesen. Nach zähen Start ist das Duell in der Overtime entschieden worden.
Die Kölner Haie sind für das Spiel in der Penny DEL an den Seilersee nach Iserlohn gereist. Für beide Teams ist es in der laufenden Saison 2020/21 inklusive der Testspiele, die fünfte Begegnung auf dem Eis. So steht ein spannendes Derby am 16. Spieltag an.
Im ersten Drittel fallen keine Tore, dennoch haben sich die Haie sich im Abschnitt der Sauerländer festgesetzt. An Torchancen hat es nicht gemangelt, sondern an der Treffsicherheit der Rheinländer. Diese ändert sich erst in den zweiten 20 Minuten. Hier bekommt Justin Pogge zwischen den Pfosten der Kölner mehr zu tun, als noch im Drittel zuvor. Die Hausherren lassen eine Chance liegen, als in einem generell sehr diszipliniertem Spiel Zachary Sill in der 23. Minute wegen Beinstellen eine kurze Auszeit auf der Bank bekommt.
Kölner Haie nutzen keine Chancen
Nach langen 31 Minuten auf dem Eis kann Brody Sutter auf Zuspiel von Joel Lowry und Ryan Johnston die Roosters in Führung bringen. Doch zu früh gefreut. Drei Minuten Später gleicht Haie-Kapitän Moritz Müller aus. Ein paar Augenblicke später kann Joe Whitney sein zwölftes Saison-Tor im IEC-Trikot erzielen.
Die letzten 20 Minuten sind dann ein Zwischending aus dem ersten und zweiten Drittel. Der Großteil des Spiels findet vor dem Tor von Janick Schwendener statt. Dieser hat während des ganzen Spiels den einen oder anderen Treffer der Haie verhindert, wenn die Defense unaufmerksam gewesen ist.
Strafe für Iserlohn ermöglicht den Ausgleich
Es ist in den letzten fünf Minuten des Matches noch einmal spannend geworden. Jens Baxmann hält vor dem Tor einen Kölner, das sehen die Unparteiischen, ihr Arm geht hoch und es öffnet sich die Tür zur Strafbank. Nun machen die Kölner Druck auf das Tor der Sauerländer, jedoch fehlt es an Durchsetzungskraft vor dem Tor. Doch dann bekommt Landon Ferraro die Scheibe auf Zuspiel von Marcel Barinka und Marcel Müller auf die Kelle und bringt Schwendener aus dem Gleichgewicht.
2:2 und kein weiteres Tor. Somit geht es in die Verlängerung. Hier kann der Iserlohner Schlussmann Schwendener noch einen kleinen Assist-Punkt abstauben. Dieser findet Marko Friedrich, der im vergangen Auswärtsspiel gegen die Krefeld Pinguine sein erstes Saisontor erzielt hat. Friedrich findet keinen Teamkollegen, der näher am Tor ist, so platziert der 29-jährige Stürmer den Puck im Tor von Pogge. Mit einem Ergebnis von 3:2 bleiben zwei Punkte am Seilersee und einer geht nach Köln.
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