Der Black Friday dient zwar im Allgemeinen als Tag mit den besten Schnäppchen, doch die Iserlohn Roosters haben ihrem Kontrahenten ein Schnippchen geschlagen. Mit dem Sieg gegen die Fischtown Pinguins hat niemand gerechnet.

Iserlohn Roosters – Fischtown Pinguins Bremerhaven 5:1 (2:0; 2:1, 1:0)

Black Firday für die Fischtown Pinguins Bremerhaven

Andreas Jenike (Iserlohn Roosters) gegen Mike Moore (Fischtown Pinguins Bremerhaven)
Iserlohn Roosters gegen Fischtown Pinguins Bremerhaven in der Deutschen Eishockey Liga, Iserlohn am 29.11.2019

Am Seilersee will man ab dem heutigen Tag einen Neuanfang wagen – und das mitten in der Saison. Denn beim Spiel der Iserlohn Roosters gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven ist es, wie so oft, wenn diese Mannschaften aufeinander treffen, spannend geworden.

Die Roosters haben es den Gästen auf Bremerhaven gleich zu beginn schwer gemacht. Das Spiel ist offensiv geprägt gewesen, doch in der Verteidigung haben die Sauerländer zu viel zugelassen. Hier ist es dem Schlussmann Andreas Jenike zu verdanken gewesen, dass Fischtown, wenn es vor dem Tor gefährlich geworden ist, dass die Roosters im Spiel geblieben sind.

Auch den Anfang haben die Roosters gemacht, was die Tore angeht. Hier hat Nachwuchsspieler Tim Fleischer nach gerade einmal vier Minuten auf dem Eis den ersten Treffer des Abends erzielen. So machen die Roosters weiter Druck, verbringen viel Zeit auf der Strafbank und Bremerhaven trifft nicht.

Auch das zweite Tor der Roosters ist in der 15. Spielminute durch Alexandre Grenier hart erkämpft.

Zweites Drittel spielentscheident

Mit Rückenwind ist es in das zweite Drittel gegangen. Doch es hat erst gar nicht nach einem guten Drittel für die Iserlohner ausgesehen. Fischtown hat Aufwind bekommen und die Roosters haben die Strafbank wesentlich spannender gefunden, als aktiv auf das Geschehen auf dem Eis einzugreifen. Gleich zu Drittelbeginn sitzt Grenier wegen Spielverzögerung auf der Bank. Zu diesem Zeitpunkt haben die Pinguins anscheinend vergessen, dass man inklusive Goalie nur sechs Spieler auf dem Eis haben darf. So musste auch einer von ihnen runter.

In Minute 27 kommt es für die Roosters dicke. Jake Weidner muss wegen eines Checks gegen Kopf und Nacken für fünf plus 20 Minuten runter vom Eis. Kurz vor Ablauf dieser Strafe können auch die Iserlohner nicht zählen und müssen zu dritt auf dem Eis weiterspielen. Hier kann Miha Verlic zum 2:1 punkten. Petan sorgt für das 3:1 und Lautenschlager erhöht auf 4:1.

Im letzten Spielabschnitt lassen es die Gastgeber ruhiger angehen. Besinnen sich auf eine vernünftige Verteidigung und können durch Brett Findlay, der in der 59. Minute, den finalen Spielstand von 5:1 erzielen.

 

Weitere Ergebnisse:

Grizzlys Wolfsburg – Adler Mannheim 1:3
Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg – Augsburg Panther 5:4 SO
EHC Red Bull München – Straubing Tigers 3:1
Krefeld Pinguine – Eisbären Berlin 1:4
ERC Ingolstadt – Schwenninger Wild Wings 6:3
Düsseldorfer EG – Kölner Haie 1:4

Weitere Infos auf www.del.org

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