Nach dem Aus im DFB-Pokal vergangene Woche gegen den FC Bayern München hat für den VfL Bochum das nächste Montagsspiel gehabt. Den Schwung aus dem Spiel haben die Bochumer in den zwölften Spieltag der zweiten Fußball Bundesliga mitgenommen.
VfL Bochum 1848 – 1. FC Nürnberg 3:1
Im Vonovia Ruhrstadion hat der VfL Bochum 1848 den 1. FC Nürnberg empfangen. Die Hausherren haben auch gleich mit Schwung gestartet, was schnell in der zehnten Minute durch ein Tor von Danilo Soares in Führung. Soares setzt nach und er ist. 1:0 für den VfL. Nürnberg hingegen wird warm und kann zwei gute Chancen nicht verwerten. Die Gäste hatten das Pech, dass der Ball das Netz von Außen berührt oder Bochums Nummer Eins, Manuel Riemann, zur Stelle gewesen ist.
Doch auch die Bochumer können sich öfters vor dem Tor der Nürnberger festsetzen. Das führt in der 40. Minute zum 2:0 für die Gastgeber. Blum findetSimon Lorenz, der den Ball locker über die Linie kickt. Die Nürnberger schauen nur zu und Bochum freut sich über das zweite Tor des Abends.
Der Freistoß von Blum in der 44. Minute geht daneben, aber Willert im Tor der Nürnberger kann den Ball nicht halten. Der Ball ist frei und Manuel Wintzheimer platzoert den Ball erneut zwischen den Pfosten. Nach eindrucksvollen 45 Minuten steht es 3:0 für den VfL.
VfL verfällt in alte Muster zurück
Was in der ersten Halbzeit so gut begonnen hat, hat in der zweiten Halbzeit nur noch dazu geführt, dass die Hausherren in alte Muster zurückgefallen sind. Sie haben, anstatt das Spiel nach Vorne weiterhin zu spielen, versucht, den Spielstand zu halten, was nicht ganz gelungen ist.
In der 63. Minute kann Sörensen vom FC auf 3:1 verkürzen, doch zu mehr soll es an diesem Abend nicht kommen. Die Nürnberger Spieler werden nach dem Spiel noch von ihren mitgereisten Fans wegen ihrer Leistung zurechtgewiesen, während auf der anderen Seite Bochums Trainer Thomas Reis den ersten Heimsieg einfahren kann und erleichter in Jubeln ausbricht.
Druck fällt ab und Unzufriedenheit bei Nürnberg
„Der Druck ist abgefallen. Eine Reaktion nach dem Spiel gegen Bayern war notwendig“, meint Reis nach dem Spiel. Die Mannschaft habe gut ins Spiel gefunden, es aber nicht in der zweiten Halbzeit geschafft, Nadelstiche zu setzten und Nürnberg zu verletzten. „Wir sind zwischendurch in alte Muster zurückgefallen, dadurch wurde das Spiel schwamming.“ Das sei dem Chef-Trainer aber egal. „Hauptsache drei Punkte“ gibt sich Reis versöhnlich.
Alles andere als zufrieden hingegen ist Damir Canadi mit der Leistung seiner Mannschaft. „Ich bin sehr enttäuscht über das Ergebnis. Wir haben in der ersten Halbzeit viele Fehler gemacht, die uns das Spiel gekostet haben“, meint Canadi, für den das 2:0 desolat gewesen sei. Schlimmer sei das 3:0gewesen. „Das hat richtig weh getan. Wir haben es in der Pause angesprochen und es wurde besser.“ Für den Trainer sei die Leistung seiner Mannschaft nicht zufriedenstellend gewesen.
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