Am Seilersee haben die Iserlohn Roosters zum Nachholspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers auf dem Eis gestanden. Dabei hat es erst am 44. Spieltag in der PENNY DEL erst gar nicht nach Verlängerung für den IEC ausgesehen.
Die Iserlohn Roosters haben ein Nachholspiel auf dem Zettel gehabt. Nun der 44. Spieltag gegen die Nürnberg Ice Tigers nachgeholt worden. Die Sauerländer haben sich in den letzten Duellen zumindest in die Overtime gerettet. Und in der Regel verloren. Lediglich im Shootout können sie punkten. Bei den Nürnbergern ist es zuletzt auch nicht rund gelaufen. Sie haben erst eine 10:1-Niederlage gegen den ERC Ingolstadt verkraften müssen. Dann ist eine 9:4-Klatsche der Augsburger Panther gefolgt.
Bartman als Chef an der Band beim IEC
Jetzt soll es gegen die Iserlohn Roosters klappen. Die Roosters haben zu Hause bei der Saisoneröffnung einen 4:1-Sieg geholt. Allerdings müssen die Sauerländer aktuell auf Trainer Kurt Kleinendorst krankheitsbedingt verzichten. So hat Co Jamie Bartman die Mannschaft vorerst übernommen.
Im Nachholspiel soll es für die Gäste besser laufen. Gleich zu Beginn spielen sich die Ice Tigers eine vielversprechende Möglichkeit heraus. Ausgerechnet der Ex-Iserlohner Marco Friedrich, der Iserlohn als zweite Heimat beschreibt, trifft nach vier Minuten zum 0:1.
Ex-Iserlohner lassen Ice Tigers jubeln
Das 0:2 durch Tim Bender erfolgt kurz nach dem Seitenwechsel. Nun werden die Sauerländer wach und nutzen jeweils zwei Power Plays, um den Ausgleich herzustellen. Zum Ende des mittleren Spielabschnitts steht es 2:2. Im Schlussakkord wird es noch einmal spannend. Der IEC kann bis kurz vor Spielende mit einer 4:3-Führung behaupten. Allerdings finden die Gäste noch einmal einen Weg, den Ausgleich herzustellen. Mit sechs Feldspielern erzwingen die Gäste jedoch den Ausgleich von 4:4. Torschütze ist ebenfalls mit Christopher Brown ein Ex-Iserlohner.
Somit heißt es Verlängerung am Seilersee. Hier sind die Hausherren für zwei Minuten in Unterzahl, da Joe Whitney wegen hohem Stock runter vom Eis muss. Nachdem die Sauerländer wieder komplett sind, trifft mit Tim Fleischer erneut gegen seinen Ex-Club. Somit geht das Duell samt zwei Punkten an die Nürnberg Ice Tigers, die vom Tempo her das Spiel dominiert haben.
„Wir haben das Spie in den ersten 20 Minuten verloren“, zieht Nicholas Schilkey das Resümee aus dem Duell gegen starke Gäste.
Tore Iserlohn Roosters gegen Ice Tigers Nürnberg
0:1 (03:59) Friedrich (Kislinger), 0:2 (24:29) Bender (Welsh, Lobach), 1:2 (26:57) Cornel (Jentzsch, O’Connor/5:4), 2:2 (37:50) Schilkey (Jentzsch, Whitney/5:4), 3:2 (46:05) Alanov (Acolatse), 3:3 (54:23) Sheehy (Mebus, Weber), 4:3 (54:58) Labrie (McCrea, Alanov), 4:4 (57:37) Brown (Fox, Bodnarchuk/6:5), 4:5 (63:46) Fleischer (Fox, Brown).