Die Medienlandschaft ist breit gefächert. So auch die Nachrichtenagenturen und ihre Angebote. Sie bieten Texte und Bilder zum Kauf an. Manch eine bietet beides und noch viel mehr an.
Was wäre eine Welt ohne die großen Nachrichtenagenturen? Viele Informationen aus der Welt würden so gar nicht stattfinden. manche Bilder, egal ob ein klassisches Foto oder Bewegtbild, würden ohne sie gar nicht mitbekommen. Auch der normale Bürger würde so weniger mitbekommen.
Die Nachrichtensender oder Zeitungen kaufen diese Meldungen in der Regel ein. Dabei muss die jeweilige Darstellungsform berücksichtigt werden. Während das Fernsehen für Vorschaubilder gerne Fotos verwendet und im Rahmen der Berichterstattung Videos einkauft, ist es im Print einfacher. Die Texte und Fotos werden eingekauft – oftmals haben die Verlage eine Flatrate und bezahlen nur Peanuts dafür – und auf der entsprechenden Zeitungsseite platziert.
Doch wer arbeitet jetzt bei einer Nachrichtenagenturagentur?
Ein Journalist, der Texte liefert und vor Ort ist, hat einen hohen Zeitdruck, seine Nachricht schnellstmöglich fertig zustellen. Dann der Fotograf, der Bilder liefert – am Besten noch während des Termins. Auch ein Kameramann darf nicht vergessen werden. Sie liefern die Bewegtbilder, die hinterher von den Sendern gekauft werden.
Dann gibt es noch die Menschen, die nicht wahrgenommen werden. Sie sitzen im sogenannten Backoffice und arbeiten die eintreffenden Daten entsprechend auf, damit sie schnell zur Verfügung stehen. Nicht zu vergessen, die Buchhaltung, Geschäftsführung, EDV und und.
Große Agenturen wie die DPA bieten alles an. Sie haben sich einen Namen gemacht, wenn es um die überregionale bzw. deutschlandweite Berichterstattung geht. natürlich gibt es auch internationale Agenturen, die überall auf der Welt ihre Büros und Korrespondenten haben. Oftmals sind Freelancer bei Agenturen tätig. Nur wenige stellen ihre Zulieferer an.
Bekannte Nachrichtenagenturen:
- dpa (Deutsche Presse Agentur)
- ddp (Deutscher Depeschen Dienst)
- Reuters
- AP (Associated Press)
- sid (Sport-Informations-Dienst)
Die reine Fotoagentur
Fotoagenturen gibt es wie Sand am Meer. In der Regel fängt jeder Fotojournalist bei einer kleinen Agentur an und arbeitet sich nach und nach an größere heran. Denn bei den Größeren kann mehr Geld verdient werden. Jedoch muss man hier ein gutes Equipment und starke Nerven haben. Außerdem muss schnell und zuverlässig geliefert werden. Es können jedoch nach einem Wechsel der Agentur bis zu sechs Monate vergehen, bis das erste Gehalt ausgezahlt wird.
Hier hat der Fotograf entweder jemanden im Backoffice sitzen, an der er seine Bilder schickt, oder er macht es selbst. Der Vorteil am Backoffice ist, man kann sich auf seine Arbeit konzentrieren und braucht sich um eine korrekte Bildbeschriftung nicht kümmern.
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